Weiter verbessert, leider nicht zählbares dabei rumgekommen – so fällt das Fazit der Mixed-Softballer der Triple A’s nach dem ersten Ligaturnier in Trier aus. Bei den beiden Spielen gegen die Worms Cannibals und den amtierenden Softball-Mixed Meister 2003, die Trier Cardinals, konnten die Mainzer lange Paroli bieten, letztlich reichte es aber beide Male nicht zum Erfolg.

Nach der frühen Anreise und Unterstützung der beiden Umpire Olaf Boldt und Theo Jenniskens (Good Job!) beim 1. Turnierspiel stand für die AAA’s das erste eigene Spiel der Saison 2004 auf dem Plan. Gegen die Worms Cannibals konnte man wegen des guten Pitching von Peter Sternbeck lange mithalten, Ende des 2. Innings stand es lediglich 9:7 für Worms. Im 3. Spielabschnitt konnten die Kannibalen aber auch aufgrund zweier leichter Error der Mainzer Defense reichlich Beute machen. Mit satten 10 Runs bauten die Wormser ihren Vorsprung erheblich aus. Aufgrund der fortgeschrittenen Spieldauer blieb den Triple A’s als Hometeam nur noch eine Chance, das Blatt zu wenden. Nach einem Out und einem Walk reichten vier Hits nacheinander aber nur noch zu vier Runs und dem Endergebnis von 11:19 aus Mainzer Sicht.
Schade, wenn die möglichen einfachen Out gemacht worden wären, hätte das Spiel positiver gestaltet werden können. Einen gelungenen Saisonstart feierten Peter Sternbeck und Theo Jenniskens mit jeweils zwei Hits. In der Endsumme standen 8 Hits in der Offensive 5 Errors im Feld gegenüber. Zuviel um gegen Worms gewinnen zu können.

Es spielten: Olaf Boldt (SS), Peter Bermeitinger/Stephan Doll (CF), Uli Pings (C), Peter Sternbeck (P), Karolin Bullmann (LF/2B), Theo Jenniskens (3B), Jürgen Hinderkopf (1B), Franziska Mottok (RF), Ricarda Hinderkopf (2B), Marina Schäfer (LF)

Im 2. Spiel am Nachmittag gegen den Veranstalter und amtierenden Softball-Mixed Meister 2003 des SWBSV, Trier Cardinals, gingen die Triple A’s als klarer Außenseiter an den Start. Im letzten Jahr noch hatte es zuhause in Mainz gegen die Cardinals eine heftige 1:25 Abfuhr gegeben. Man war also gewarnt. Das ein Spiel auch mal anders verlaufen kann, wurde dann aber bald eindrucksvoll bewiesen. Heimrecht in diesem Spiel hatte Trier, also waren die AAA’s erst einmal in der Offensive. Vier Hits zum Auftakt brachten zwar nur einen Run, trotzdem war ein ansprechender Start gelungen. Die effektiveren Hits, darunter ein Inside-the-park-Homerun, gelangen allerdings dem Meister aus Trier. Der vierte Schlagmann verletzte sich dann aber nach seinem Hit ohne Fremdverschulden beim Laufen zur zweiten Base (von hier aus noch mal Gute Besserung!). Das brachte die Cardinals doch etwas durcheinander. So ging das 1. Inning lediglich mit 3:1 an Trier. Die nächsten beiden Innings wurden dann von den beiden Feldteams ohne Fehl und Tadel zu Null gespielt. Dabei kamen die Cards vor allem nicht mit den langsamen Pitches von Jürgen Hinderkopf zurecht. So stand es auch zu Beginn des 4. Spielabschnittes nur 1:3 aus Mainzer Sicht. Ein weiterer Punkt zum 2:3 der Triple A’s setzte Trier noch einmal unter Druck. Der einzige Error in diesem Spiel brachte anschließend leider zwei weitere Runs für die Cardinals nach Hause. Ärgerlich, es hätte das dritte Out sein können. Im letzten Inning starten die Mainzer wieder mit der Top-of-the-Line-Up, man war guter Dinge, noch einmal zurückschlagen zu können. Leider hielt diese Zuversicht nur 4 Batter, mit dem letzten FlyOut ging eine spannende Begegnung mit 2:5 verloren. Bei diesem Spiel hatten nur kleine Nuancen den Ausschlag gegeben. Beide Teams hatten 8 Hits zu verzeichnen, einem Error der Mainzer stand keiner der Trierer gegenüber. Zudem konnten die Cardinals auch noch 4 Walks erzielen, die Triple A’s konnten auf diese Art keinen Runner auf Base bringen. Das alles machte dann in der Endsumme den Unterschied zwischen dem haushohem Favoriten aus Trier und dem Außenseiter aus Mainz aus.
Trotzdem kann man ohne Zweifel vom besten Spiel sprechen, dass die Softball-Mixer der AAA’s seit langem, wenn nicht bis dato überhaupt hingelegt haben. Respekt. Mit je zwei Hits konnten bei diesem Spiel Olaf Boldt und mit Abstrichen (ich sag nur ERROR!) auch Uli Pings Akzente setzen.

Es spielten: Olaf Boldt (SS), Fabian Hinderkopf (CF), Uli Pings (3B), Peter Sternbeck (C), Karolin Bullmann (LF), Theo Jenniskens (1B), Marina Schäfer/Franziska Mottok (RF), Ricarda Hinderkopf (2B), Peter Bermeitinger/Stephan Doll (DP), Jürgen Hinderkopf (P)

Die im Normalfall zu 99% aus Hobbyspielern bestehende Truppe der Triple A’s wurde in Trier von Franziska Mottok und Marina Schäfer vom Damenteam 2 und von Jugendspieler Fabian Hinderkopf unterstützt. Besten Dank dafür! Mit unermüdlicher Unterstützung und Anfeuerung konnte sich zum wiederholten Male Edelfan und Geheimwaffe Heidi Jenniskens hervorheben. Let’s go, A’s! Danke an alle, die dabei gewesen sind und alle, die daheim die Daumen gedrückt haben.

Keine Frage: Wir werden weiterhin versuchen, das ein oder andere mal den etablierten Mannschaften der Softball-Mixed-Liga Paroli zu bieten. You better watch us!

Autor: Uli Pings