Ein ungleiches Kräftemessen war das letzte Auswärtsspiel der Mainz Athletics Softballmannschaft bei den Saabrücken Blues. Mit 27:1 und 40:1 wurden die Saarländerinnen von den Mainzerinnen dominiert. Eine desolate Feldmannschaft der Blues ließ die Grün-Gelben nach Belieben gewähren.

Spiel 1:
Gleich im ersten Spielabschnitt spielten die Athletics ihre Überlegenheit deutlich aus. Sechs Treffer, vier Feldspielfehler sowie eine ungewohnt wackelige Performence der angeschlagenen Saarbrückerin Stephi Kurz im Werferkreis brachten elf Athletinnen über die Platte und beinahe die gesamte Mannschaft zwei Mal an den Schlag. In der Defensive machte Athletics Werferin Siska Adams kurzen Prozess mit den Blues und schickte sie ohne Punkte wieder zurück ins Feld. Wieder in der Offensive gelang es den Mainzerinnen weitere 16 Mal das Spielfeld zu umrunden.
Bemerkenswert dass neun dieser Punkte nach dem zweiten Aus passierten. Kurz wurde von ihrer Feldmannschaft im Stich gelassen, die alleine in diesem Abschnitt sechs Fehler fabrizierte. Doch auch neun schöne Schläge, unter anderem weite Doubles von Siska Adams und Christina Hübner, ließen die Gonsenheimerinnen punkten. Als auch in der Defensive nichts passierte und drei Blues direkt wieder auf die Bank geschickt wurden, schalteten auch die Athletics einige Gänge zurück und punkteten im nachfolgenden Abschnitt nicht mehr. Die inwzischen für Adams eingewechselte Katharina Eckmann muste zwar nach einem fallen gelassenen Ball der Catcherin noch einen Punkt zulassen, doch nach 85 gespielten Minuten war der 17. Saisonsieg der Mainzerinnen besiegelt.

Es spielten:
Julia Kleinbub (SS, 3 Runs); Sonja Dressler (1B, 4 Runs); Isabell Schreiber (C, 3 Runs); Franziska Adams (P, 3 Runs)/Katharina Eckmann (P); Christina Hübner (CF, 3 Runs); Birgit Eisenbeis (LF, 3 Runs)/ Manuela Pings (LF); Nina Theis (2B, 2 Runs); Giovanna Cacciatore (RF, 3 Runs) / Uschi Chmiela (RF); Jenny Allard (3B, 3 Runs).

Spiel 2:

Im zweiten Spiel zeigten sich die Athletinnen noch stärker und die Saarbrücker Defensive noch schwächer als im ersten Spiel. Im ersten Abschnitt schafften es die Athletinnen ohne einen guten Schlag acht Mal zu punkten. Unterstützt wurden sie hierbei durch drei Fehler der Saarbrücker sowie vielen Freiläufen der Saarbrücker Werferin Steffi Stauner. Im Gegenzug ließ Werferin Uschi Chmiela direkt die ersten drei Blues gar nicht erst zum Zuge kommen und schickte sie direkt wieder auf die Bank zurück. Im zweiten Spielabschnitt waren die Athletics nicht mehr auf die Hilfe der Blues-Abwehr angewiesen und schlugen den Ball selbst neun Mal ins Feld. Dass dabei aber insgesamt 18 Punkte heraussprangen lag jedoch auch an einer immer werdenden Steffi Stauner, die die Athletics oftmals ohne Schlagmöglichkeit ins Spiel brachte. Nach drei weiteren Aus in der Mainzer Defensive erreichten sie mit vielen schönen Schlägen den 40. Punkt des Spiels. Nina Theiss war es vorbehalten, nach einem schönen Single und dem drauffolgenden Fehler im Rightfield nicht nur Christina Hübner sondern auch gleich sich selbst über die Platte zu holen. Die Saarländerinnen konnten auch in diesem Spiel einen Ehrenpunkt erzielen, doch der wird sie kaum über die vernichtende Bilanz dieses Tages hinweggetröstet haben. Die Athletinnen konnten nach insgesamt 67 erzielten Punkten zufrieden die Heimreise antreten. Mit ihrer weiterhin makellosen Bilanz führen sie weiterhin die Tabelle der Verbandsliga Hessen/Südwest an.

Es spielten: Julia Kleinbub (SS, 5 Runs); Sonja Dressler (1B, 4 Runs); Isabell Schreiber (C, 4 Runs); Franziska Adams (3B, 4 Runs); Christina Hübner (CF, 4 Runs);Birgit Eisenbeis (2B, 3 Runs)/Nina Theis (2B, 1 Run); Jenny Allard (RF, 3 Runs)/ Giovanna Cacciatore (RF, 1 Run); Katharina Eckmann (LF, 2 Runs)/ Manuela Pings (LF, 1 Run); Uschi Chmiela (P, 4 Runs).

Autor: Birgit Eisenbeis