Internationales Slowpitch-Pfingstturnier in Mannheim (16 Teams, tolle Organisation, tolles Catering) – da musste das FanTeam der A’s gehörig aus Rhein-Main „auffüllen“. In der Hauptsache mit den Büchenbeuren Braves, dazu Redwings Main-Taunus, Darmstadt Whippets und Aschaffenburg Mohawks. War klasse, vielen Dank, Mädels und Jungs!!! So bunt gewürfelt wie das Team waren auch die Ergebnisse….

Erstes Spiel gegen die Zürich Kobras. Und die Schweizer spielten alles andere als Käse, fanden immer wieder die Löcher in der Defense. Okay, schließlich sind sie der Turnier-Champ 2010 und 2011. Fast ausschließlich Ex-Baseballer und -Softballerinnen. Aber gegen die schlug sich Rhein-Main tapfer. Am Ende hieß es zwar 6:12, aber ärgern konnte sich sich keiner so richtig.

Dafür aber gehörig beim dritten Spiel gegen die Mannheim Homekings. Die waren noch nicht mal besser. Profitierten aber von den Errors der Rhein-Mainer. Hier mal ein Bällchen vertändelt, da mal eins durchgelassen. Da avancierte ein Kullerball leicht zum Basehit… Endstand 7:7. So sahen es wohl auch die Homekings. Veto der offiziellen Scorerin: Es steht 9:7 für Mannheim, Ballgame. Was war passiert? Die Schweizerin von den Therwil Flyers hatte irrtümlich zwei Runs gescort, die bei einem 3. Aus (auf der 1st Base) erzielt wurden. Und DAS war Käse und stank unserer gemischten Truppe gewaltig…

Da war’s auch mit der Freude über das absolute Hammer-Spiel gegen die Freising Grizzlys ein bisschen dahin. Witzig: Die Defense der Bayern ließ im Infield nach jedem Aus ein tiefes Bären-Brummen hören. Damit war’s aber schnell vorbei. Denn da nahm die Homerun-Company von Braves und Mohawks die „Arbeit“ auf. Insgesamt 5 Mal flog der Ball über die magische Marke. Und schon hatte Rhein-Main den Grizzlys 27:2 das Fell über die Ohren gezogen.

Am Pfingstsonntag war dann wohl der Heilige Softballgeist über FanTeam & Co. gekommen. 3 Spiele, 3 Siege.

Nr.1 gegen die Babenhausen Devils. Um 9 Uhr. Da schlief die Neckarstadt noch. Die Rhein-Main-Truppe war aber hellwach. Devils unter Druck, Devils nervös, Devils machten Fehler in Defense und Offense. Am Ende wurden sie 7:3 in die Hölle geschickt.

Nr. 2 gegen die Saarlouis Hornets. Das Drama-Spiel. Ausgeglichen bis zum Schluss. Stand 12:12, Tie Game. Start mit zwei Aus, Runner auf 2nd. Zack, zack, Ende, immer noch 12:12. Nächster Extra-Durchgang. Und da schlugen und rannten die Rhein-Mainer wie von der Hornisse gestochen – zack, zack, 14:12, Ballgame.

Nr. 3 gegen die Mannheim Tornados. Und da wirbelte die Rhein-Main-Truppe, um den Dreier pefekt zu machen. Mit Homeruns. Wieder von Braves (Grand Slam Jeff), Mohawks (Big Jimmy) und – einem Triple vom FanTeam (dobra, Krzysztof). Und die Defense nahm den Mannheimern den Wind aus den Segeln. Am Ende waren die Tornados 14:5. weg gefegt. Platz 9 für Rhein-Main. Gar nicht mal so schlecht für ein zusammengewürfeltes Dutzend…

Stefan Fiuk