Zwei „Big Innings“ reichten den Regensburg Legionären am Wochenende nach Ostern, um beide Siege aus Mainz zu entführen (2:7, 0:5).

Manuel Möller begann wie gewohnt für die Grün-Gelben, während die ohne ihren Superstar Almstetter angereisten Regensburger auf Benedikt Antwi als Starting Pitcher setzten. Bei nasskaltem Wetter mussten die gut 100 Zuschauer auch nicht lange auf Punkte warten, Hendrik Schewe gelang für Mainz gleich im ersten Inning eine vollständige Umrundung des Karrees. Danach war auf beiden Seiten zunächst einmal offensive Funkstille, bevor im dritten Inning besagtes „Big Inning“ der Regensburger für eine Vorentscheidung sorgen sollte. Möller haderte mit der Strikezone des Umpires und bekam folglich beim Versuch, diese wieder zu finden, alles um die Ohren gehauen, was einigermaßen in der Nähe eben dieser war oder ließ die Regensburger kampflos per Walk auf die Base. Am Ende des Innings stand es 4:1 aus Sicht der Gäste, was diese im folgenden Schlagrecht noch um einen Zähler ausbauen konnten. Zwar verkürzte Mainz im fünften Nachschlag durch erneut Schewe auf 2:5, es sollte aber das letzte Aufbäumen der Gutenbergstädter sein, während Regensburg noch einmal zwei Punkte zum 2:7-Endstand drauflegte.

Nils Hartkopf gegen Eddie Aucoin lautete das Duell im zweiten Spiel des Tages und dieses Mal war es Regensburg, das gleich im ersten Inning durch US-Import Matt Vanve in Führung gegen konnte und diese auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollte, denn gegen Aucoin brachte der Mainzer Angriff zwar insgesamt sechs Hits, aber am Ende nichts zählbares zustande. Die Vorentscheidung fiel hier im fünften Inning, wo Regensburg, wie schon in der ersten Partie, insgesamt vier Zähler markieren konnte und so den Punktestand auf den letztlichen Endstand von 5:0 schraubte, denn in der Folge schwiegen auch die Schläger der Donaustädter, die gegen den mittlerweile für Mainz werfenden Junior Daniel Klein gerade mal noch einen Läufer per Double auf Base brachten, der Rest durfte sich gleich postwendend wieder auf die Bank setzen – ein ganz ähnliches Bild zeichnete Rodney Gessmann auf das Mainzer Scoresheet, allerdings ohne einen Hit abzugeben.