Baseball-Bundsligist Mainz Athletics ist mit einem Split gegen die Bad Homburg Hornets in die Saison gestartet. Das Team von Trainer Ulli Wermuth verlor die erste Partie mit 2:3, feierte anschließend im zweiten Spiel aber einen deutlichen 11:1-Erfolg. „Der Split ist für uns kein Weltuntergang, obwohl ich gegen einen Aufsteiger natürlich gerne beide Spiele gewonnen hätte“, war Wermuth nach seinem Bundesliga-Debüt als Cheftrainer nur bedingt zufrieden. „Die Niederlage wird umso ärgerlicher, wenn man sieht, wie deutlich wie das zweite Spiel gewonnen haben.“
In der ersten Begegnung lagen die Athletics bis zum sechsten Inning 0:2 hinten und taten sich vor allem am Schlag schwer. Max Boldt und Hendrik Schewe nutzten eine kurze Schwächephase des Bad Homburger Pitchers und glichen zum 2:2 aus. Im neunten Inning nutzte der Aufsteiger einen Fehler von Max Boldt und schockte die Mainzer mit dem Run zum 3:2. „Wir haben eine Schlagschwäche gezeigt. Ich hoffe, dass wir diese im Laufe der Saison ablegen werden“, sagte Wermuth.
Von jener Schlagschwäche war jedoch schon im zweiten Spiel nichts mehr zu sehen. Die Offensive der A’s hatte die Bad Homburger Pitcher vollkommen im Griff und punktete fast nach Belieben. Mike Larson markierte im dritten und vierten Inning jeweils einen Homerun. Werfer Pat Haugen zeigte ebenfalls eine starke Leistung und ließ in sieben Innings nur einen Hit zu. Nach acht Spielabschnitten wurde die Begegnung beim Stand von 11:1 vorzeitig beendet. „Wir haben gegen eine Mannschaft gesplitet, gegen die wir eigentlich nicht verlieren dürfen“, ärgerte sich Wermuth. „Aber die Saison ist noch lang und ich blicke optimistisch in die kommenden Wochen.“