Die Bundesliga-Baseballer der Mainz Athletics haben ihre Tabellenführung mit zwei deutlichen Siegen gegen die Bad Homburg Hornets gefestigt. 38 Runs schenkte das Team von Trainer Ulli Wermuth den Hornets bei den 14:1- und 24:1-Siegen ein.

Beim Stand von 2:1 im ersten Spiel feuerte Mike Larson  den Ball über das Outfield und sorgte mit seinem Grand-Slam-Homerun für einen komfortablen 6:1-Vorsprung – der vierte Homerun des Kanadiers im achten Spiel. „Manchmal kann man durch eine einzige Aktion das Eis brechen“, sagte Larson im Hinblick auf die zähe Anfangsphase. Denn die A’s legten im Anschluss erst so richtig los und fertigten die Hornets im ersten Spiel 14:1 ab. „Im Moment läuft es wunderbar“, freute sich Larson über die Serie seines Teams – und hat für eben diese eine ganz einfache Begründung. „Wir haben vor allem in der Schlaghalle sehr hart gearbeitet und sind immer auf den Sieg fokussiert.“

Im zweiten Spiel machten die Athletics dort weiter, wo sie in der ersten Partie aufgehört hatten. Die Schlagmänner der A’s nahmen die vollkommen überforderte Defense der Hornets nach allen Regeln der Kunst auseinander. 10:0 nach dem zweiten Inning, 15:0 nach dem dritten Inning, 22:0 nach dem vierten Inning. Vor rund 250 Zuschauern ging es im wahrsten Sinne des Wortes Schlag auf Schlag. Während die Gäste nicht wussten, wie ihnen geschieht, spielten sich die Mainzer in einen Rausch. „Wir sind als Mannschaft reifer geworden“, sagte Larson.

Natürlich gehört Bad Homburg nicht zur Spitzengruppe der Liga, dennoch haben die Athletics in der bisherigen Saison überzeugt und führen die Tabelle mit sieben Siegen und einer Niederlage souverän an. „Wir funktionieren als Einheit und können jede Mannschaft in der Liga schlagen“, ist sich Trainer Ulli Wermuth sicher. „Wir haben mit diesen beiden Auftritten unsere Titelambitionen untermauert und gezeigt, dass wir in dieser Saison eine Menge vorhaben.“

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