Das ist das Ding! Nach dem Split bei den Mannheim Tornados (10:5, 1:2) hat das Team von Trainer Ulli Wermuth eines der vier begehrten Play-off-Tickets in der Baseball-Bundesliga sicher. Und: Weil die A‘s sowohl gegen Mannheim als auch gegen die Haar Disciples den direkten Vergleich gewonnen haben, sind sie vor dem letzten Spieltag auch schon sicher Dritter. „Ich freue mich, dass wir die Play-offs erreicht haben und uns jetzt mit den Besten messen dürfen“, sagte Wermuth. In der Verlosung als möglicher Viertelfinalgegner aus dem Norden sind die Solingen Alligators und die Paderborn Untouchables. Es läuft aber wohl auf die Alligators hinaus – gegen die die Mainzer in den vergangenen  Jahren stets schlecht ausgesehen haben. Wermuth ist das egal. „Wir können jeden schlagen und freuen uns auf die Duelle.“

Gegen die Tornados zeigten die Athletics im ersten Spiel eine starke Leistung. Gegen den sichtlich müden Pitcher Jan-Niclas Stöcklin, der durch seine vielen und vor allem langen Einsätze zuletzt an Qualität verloren hat, lagen die Mainzer schon nach dem vierten Inning 7:1 in Führung. Da Christian Decher auf dem Mound bis zum siebten Inning nichts anbrennen ließ, schien die Partie beim Stand von 9:1 schon entschieden. Max Boldt, der für Decher ins Spiel kam, machte es jedoch noch einmal unfreiwillig spannend.

In der zweiten Partie taten sich die Mainzer schwerer und fanden gegen Pitcher Matthew Kemp kein Mittel. „Wir hatten keine Hits zum richtigen Zeitpunkt und waren nicht mehr so konsequent“, sagte Wermuth, dessen Team aus sieben Hits kaum Kapital schlagen konnte.  Im achten Inning verkürzten die A‘s zwar noch auf 1:2, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.