Am Sonntag vor Ostern startete die zweite Mannschaft der Mainz Athletics mit einem Doubleheader gegen die Bad Homburg Hornets in die neue Saison. Bei gutem Wetter und solider Stimmung auf dem Platz ging es um 12 Uhr ins erste Spiel – das Team zeigte sich dabei offensiv wach und insgesamt gut eingestellt.

Im ersten Spiel lieferten die A’s 2 eine ordentliche Leistung ab. Besonders auffällig war Reilly Sullivan, der über die kompletten sieben Innings auf dem Mound stand und mit 14 Strikeouts das Spiel klar dominierte. Offensiv gelang im dritten Inning ein großer Durchbruch mit vier Runs, in den darauffolgenden Innings legte man jeweils einen Run nach – insgesamt standen am Ende fünf Hits, viele Walks und acht Runs auf dem Scoreboard. Auch wenn es defensiv mit sechs Errors Luft nach oben gab, konnte Bad Homburg daraus kein größeres Kapital schlagen. Die Hornets kamen zwar auf sieben Hits und ebenfalls sechs Errors, schafften es aber nicht, das Spiel nochmal eng zu gestalten. Für den frühen Zeitpunkt in der Saison war es ein vielversprechender Auftakt – die Offense war bereit, die Schlagleute hungrig, und auf dem Mound war Reilly der Garant für den 8:4-Sieg.

Das zweite Spiel um 15:30 Uhr verlief dagegen deutlich weniger erfolgreich. Bereits im zweiten Inning geriet das Team durch sieben abgegebene Runs klar in Rückstand. Hauptproblem war die Kontrolle auf dem Mound – zu viele Walks brachten Bad Homburg in eine gute Position, die sie trotz nur vier Hits effektiv nutzten. Offensiv fehlte den Athletics in Spiel zwei die Durchschlagskraft. Zwei Hits über das ganze Spiel verteilt und eine hohe Anzahl an Strikeouts ließen wenig Chancen auf Punkte zu. Auch die Energie auf dem Feld war spürbar niedriger durch die insgesamt geringere Besetzung. Am Ende stand ein deutliches 2:8, das unter dem Strich verdient war. Trotzdem war es kein Rückschritt, sondern eher ein Spiel mit klaren Schwächen, an denen man gezielt arbeiten kann. Insgesamt lässt sich sagen: Guter Start in Spiel 1, klare Ansätze zur Verbesserung in Spiel 2 – der Weg ist noch lang, aber die Richtung stimmt.