Mit einer Siegteilung bleiben die Mainz Athletics mit den Regensburg Legionären an der Tabellenspitze der Baseballbundesliga Süd. In Heidenheim kassierten die Grüngelben zunächst eine derbe 2:13-Niederlage, ehe sie in der zweiten Partie ein 4:1 gegen die Heideköpfe erkämpften. ,,Natürlich bin ich nicht zufrieden, ich möchte immer beide Spiele gewinnen. Aber nachdem das erste Spiel verloren war, hat mich das Ende dann doch versöhnt“, analysierte Trainer Zeke Mitchem, der insbesondere Ryan Balan als Sieggarant sah: „Ryan hat außergewöhnlich gut geworfen und das war eben der der Unterschied in den beiden Spielen. Heidenheim war neben Saarlouis das beste Team, gegen das wir bisher spielen mussten.“ Feldspieler Benjamin Hieronimi ging noch einen Schritt weiter:,,Für mich sind die ersten vier Schlagmänner von Heidenheim die besten der Liga.“

Im Gegensatz zur Vorwoche blies Ersatzwerfer Julian Aufenanger diesmal ein heftiger Wind entgegen: mit gleich drei Runs im Eröffnungsinning machten die Gastgeber klar, warum sie zu recht so hoch gelobt werden. Punkt um Punkt legten sie nach, ehe sich das Ergebnis bis zum fünften Schlagrecht bereits auf einen fast schon hoffnungslosen 0:9-Rückstand aufsummiert hatten. Zwar erzielten die A’s noch zwei Punkte mit ihrer Offensive, doch das war zu wenig, zumal die Heideköpfe mit vier weiteren Zählern gegen Aufenanger und später Peter Ackermann den Sack schnell zu machten.

In der zweiten Begegnung lagen die Grüngelben zwar schnell mit 0:1 in Rückstand, antworteten im Gegenzug mit zwei Punkten. Den Ausschlag für die Wende gab Janusz Radicke, der mit viel Einsatz den wichtigen Ausgleich erzielte. Die knappe 2:1-Führung verteidigte dann Ryan Balan gegen den Top-Werfer Jason McCarter, der sich ebenfalls keine Blöße gab. Trotzdem waren die Mainzer noch einen Tick konzentrierter als im ersten Duell und das wurde dann auch belohnt: Am Ende setzten sich die Gutenbergstädter mit 4:1 durch und ließen die Schwaben zunächst einmal hinter sich. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Gutenbergstädtern jedoch nicht, denn mit den Fürth Pirates reist am kommenden Samstag ein weiterer schwerer Brocken an.