Mit hohen Zielen reisen die Mainz Athletics am Samstag zu den Regensburg Legionären. Dabei soll auch erstmals seit der Verletzungspause Manuel Möller wieder auf dem Wurfhügel aushelfen: ,,Die Verletzung ist verheilt, jetzt fehlt natürlich noch ein wenig die Spielpraxis. Ich werde aber in Regensburg auf dem Mound stehen können“, so der Nationalspieler, der eifrig daran arbeitet, den Trainingsrückstand wett zu machen. Nach seiner Einschätzung langt seine Fitness erst für „ein bis zwei Innings“, doch für seine Kameraden dürfte es ein Hoffnungsschimmer sein. So können die bislang arg gebeutelten Youngster nicht nur auf die aktive Hilfe des Routiniers hoffen, sondern konnten selbst die zweiwöchige Spielpause nutzen, um an dem eigenen Wurfkünsten zu feilen. Das wird gegen die Regensburger allerdings auch bitter nötig sein, denn der Tabellenführer hat bislang erst zwei Niederlagen kassiert und stellt das schlagstärkste Team der Liga. Besondere Aufmerksamkeit in der Aufstellung der Gäste genießt Jakub Vancura: Der tschechische Werfer ist der erste EU-Spieler der Legionäre, der aufgrund der Freizügigkeitsregelung als Deutscher eingesetzt werden kann und somit den Oberpfälzern eine vollwertige Alternative auf dem Wurfhügel bietet.
Obwohl sich die Mainzer als Tabellenzweiter nicht zu verstecken brauchen, gilt es für das Team von Zeke Mitchem schon als Erfolg, wenn in den zwei Partien eine Siegteilung erzwungen wird.