Die Sommerpause der Baseballbundesliga scheint sich zumindest für zwei Spieler der Mainz Athletics zu lohnen: in den ersten drei Spielen der Baseballeuropameisterschaft in Prag baute Nationaltrainer Greg Frady auf die beiden Leistungsträger im Athletics-Team. Arnold agierte in allen drei Spielen als so genannter “Designated Hitter”- der Ersatzschlagmann für die Werfer – und half seinem Team mit einem guten Schlag, der zwei Punkte einbrachte, im Sieg gegen Schweden (6:3). Teamkollege Manuel Möller war dann die tragende Säule im Spiel gegen Großbritannien, als er sieben Innings lang das Team von der Insel in Schach hielt. Fünf Strikeouts warf der Spitzenwerfer der A’s, der sich nach seiner Verletzung seiner Topform nähert. Am Ende wurde auch dieses Match mit 4:3 gewonnen, und nach der 2:7-Auftaktniederlage gegen Russland sieht die Baseballwelt für die deutsche Auswahl nicht schlecht aus. Wenn alles optimal läuft, könnte man selbst mit den zwei eingeplanten Niederlagen gegen die Top-Teams aus Italien und den Niederlanden noch den dritten Rang in der Gruppenrunde belegen. Das wäre ein riesen Erfolg für die Aufsteiger, die erst im letzten Jahr wieder den Anschluss an die europäische Spitze schafften.