Interview mit Benjamin Hieronimi

Benny Hieronimi (25), Medizinstudent an der Universität Frankfurt am Main, spielt seit sieben Jahren in der Baseball Bundesliga bei den Mainz Athletics. In dieser Saison ist er zum ersten Mal von Anfang an Designated Hitter und für das zweite Spiel als 1st Base vorgesehen.

Es ist das zweite Jahr mit Coach Zeke Mitchem – was hat sich zum letzten Jahr geändert?
Im letzten Jahr kannte man sich noch nicht richtig. Man wusste nicht, was man gegenseitig voneinander zu erwarten hat. Dieses Jahr gab es diese Probleme natürlich nicht und man konnte gezielter in das Training einsteigen. Man hat das Gefühl, dass der Coach klare Vorstellungen hat, von dem, was er dieses Jahr erreichen will und wenn er dazu auf welcher Position braucht.

Was erwartest Du Dir von dieser Saison?
Die Mainz A?s werden vorne mitspielen. Ganz klar. Die PlayOffs sind ein Muss. Coach Mitchem hat die Deutsche Meisterschaft als Ziel ausgegeben. Aber man muss auch klar sehen, dass nicht nur wir uns verstärkt haben. Die anderen Teams, wie Heidenheim oder auch Regensburg haben ebenfalls aufgerüstet und waren im Winter nicht untätig. Somit wird es schwer. Wir gehen aber guter Dinge in die Saison.

Letztes Jahr spieltest Du noch hauptsächlich im Outfield. Dieses Jahr bist Du DH und 1st Base. Was sind Deine persönlichen Ziele in diesem Jahr?
In diesem Jahre sind die Ziele ganz klar: dem Team in der Offensive durch RBI?s zum Sieg zu verhelfen. Ich wurde ja auch schon im letzten Jahr öfters im ersten Spiel als DH eingesetzt. Daher ist der Druck nun nicht größer als in den Jahren zuvor und die Veränderung ist für mich nicht sehr groß.

Wenn Du nicht Baseball spielst, studierst Du Medizin an der Uni Frankfurt am Main. Wie sieht es mit Baseball spielen nach Deinem Studium aus?
So weit voraus möchte ich jetzt mal noch gar nicht planen. Bis ich fertig bin habe ich ja auch noch zwei oder drei Jahre Zeit.

Wie hoch sind die Erwartungen an die neuen Spieler wie Ray, Bryan, Daisuke und Raef und wie schmerzhaft ist der Verlust von Ryan Balan oder Eddy Martinez?
Die vier haben ein schweres Erbe anzutreten. Ryan und Eddy haben immer ihre Leistungen gebracht. Vor allem Ryan, der nicht nur pitchen, sondern auch hauen konnte. Coach Mitchem hat uns jedoch gut verstärkt. Nach den ersten vier Wochen stimmt aber schon die Kommunikation im Team.

Was versprichst Du Dir von dem neuen Stadion und dem Wegzug von der Sandflora?
Als erstes bedeutet das für mich, dass ich zwei Haltestellen früher aussteigen muss. Aber Spaß beiseite, das neue Stadion bietet ganz neue und andere Möglichkeiten. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Zuschauer und den Verein im gesamten. Auf der einen Seite ist es Schade, weil ich auf der Sandflora Baseball spielen gelernt habe und auch durch die Containerlösungen, die wir alle selbst aufgestellt haben, entstand eine familiäre Atmosphäre. Auf der anderen Seite bin ich froh, weil der Rasen und der gesamte Platz zu einer der schlechtesten der Bundesliga zählt. Im Großen und Ganzen freue ich mich aber schon auf das neue Feld.

Deine Freundin spielt dieses Jahr für die TexTown Tigers in den Niederlanden. Macht Dich das ein wenig neidisch oder ärgerst Du Dich nur, dass ihr euch in diesem Jahr weniger sehen werdet?
Ich freue mich sehr für sie, dass sie die Möglichkeit hat im Ausland zu spielen. 2002 habe ich selber Baseball in Südafrika gespielt. Neben dem Sport sind das Erfahrungen, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Außerdem sind die Niederlande ja nicht so weit weg.

Danke für das Gespräch.

Interview mit Benjamin Hieronimi

Benny Hieronimi (25), Medizinstudent an der Universität Frankfurt am Main, spielt seit sieben Jahren in der Baseball Bundesliga bei den Mainz Athletics. In dieser Saison ist er zum ersten Mal von Anfang an Designated Hitter und für das zweite Spiel als 1st Base vorgesehen.

Es ist das zweite Jahr mit Coach Zeke Mitchem – was hat sich zum letzten Jahr geändert?
Im letzten Jahr kannte man sich noch nicht richtig. Man wusste nicht, was man gegenseitig voneinander zu erwarten hat. Dieses Jahr gab es diese Probleme natürlich nicht und man konnte gezielter in das Training einsteigen. Man hat das Gefühl, dass der Coach klare Vorstellungen hat, von dem, was er dieses Jahr erreichen will und wenn er dazu auf welcher Position braucht.

Was erwartest Du Dir von dieser Saison?
Die Mainz A?s werden vorne mitspielen. Ganz klar. Die PlayOffs sind ein Muss. Coach Mitchem hat die Deutsche Meisterschaft als Ziel ausgegeben. Aber man muss auch klar sehen, dass nicht nur wir uns verstärkt haben. Die anderen Teams, wie Heidenheim oder auch Regensburg haben ebenfalls aufgerüstet und waren im Winter nicht untätig. Somit wird es schwer. Wir gehen aber guter Dinge in die Saison.

Letztes Jahr spieltest Du noch hauptsächlich im Outfield. Dieses Jahr bist Du DH und 1st Base. Was sind Deine persönlichen Ziele in diesem Jahr?
In diesem Jahre sind die Ziele ganz klar: dem Team in der Offensive durch RBI?s zum Sieg zu verhelfen. Ich wurde ja auch schon im letzten Jahr öfters im ersten Spiel als DH eingesetzt. Daher ist der Druck nun nicht größer als in den Jahren zuvor und die Veränderung ist für mich nicht sehr groß.

Wenn Du nicht Baseball spielst, studierst Du Medizin an der Uni Frankfurt am Main. Wie sieht es mit Baseball spielen nach Deinem Studium aus?
So weit voraus möchte ich jetzt mal noch gar nicht planen. Bis ich fertig bin habe ich ja auch noch zwei oder drei Jahre Zeit.

Wie hoch sind die Erwartungen an die neuen Spieler wie Ray, Bryan, Daisuke und Raef und wie schmerzhaft ist der Verlust von Ryan Balan oder Eddy Martinez?
Die vier haben ein schweres Erbe anzutreten. Ryan und Eddy haben immer ihre Leistungen gebracht. Vor allem Ryan, der nicht nur pitchen, sondern auch hauen konnte. Coach Mitchem hat uns jedoch gut verstärkt. Nach den ersten vier Wochen stimmt aber schon die Kommunikation im Team.

Was versprichst Du Dir von dem neuen Stadion und dem Wegzug von der Sandflora?
Als erstes bedeutet das für mich, dass ich zwei Haltestellen früher aussteigen muss. Aber Spaß beiseite, das neue Stadion bietet ganz neue und andere Möglichkeiten. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Zuschauer und den Verein im gesamten. Auf der einen Seite ist es Schade, weil ich auf der Sandflora Baseball spielen gelernt habe und auch durch die Containerlösungen, die wir alle selbst aufgestellt haben, entstand eine familiäre Atmosphäre. Auf der anderen Seite bin ich froh, weil der Rasen und der gesamte Platz zu einer der schlechtesten der Bundesliga zählt. Im Großen und Ganzen freue ich mich aber schon auf das neue Feld.

Deine Freundin spielt dieses Jahr für die TexTown Tigers in den Niederlanden. Macht Dich das ein wenig neidisch oder ärgerst Du Dich nur, dass ihr euch in diesem Jahr weniger sehen werdet?
Ich freue mich sehr für sie, dass sie die Möglichkeit hat im Ausland zu spielen. 2002 habe ich selber Baseball in Südafrika gespielt. Neben dem Sport sind das Erfahrungen, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Außerdem sind die Niederlande ja nicht so weit weg.

Danke für das Gespräch.