Athletics gleichen mit zwei Siegen Playoff-Series aus

Der Jubel am Samstag fiel verhalten aus. Zu tief saß bei Spielern und Fans noch der Schock, die sicher geglaubte Partie fast noch aus der Hand gegeben zu haben. Am Ende aber konnte man aber mit 10:9 den ersten Sieg in der Finalserie gegen die Regensburg Legionäre feiern.
Manuel Möller präsentierte sich vor weit über 900 Zuschauern in Bestform. Zwar erlaubt er gleich zu Beginn Regensburgs Leadoff Philipp Howard eine volle Baseumrundung, legte aber in der Folge einen der stärksten Angriffe der Liga in Ketten, indem er die Schlagleute entweder selbst zurück auf die Bank schickte oder diese Aufgabe seiner zuverlässig funktionierenden Defense übertrug. Der Mainzer Angriff benötigte indes bis ins dritte Inning, um auf Touren zu kommen. Doch dann hatte man sich auf Martin Almstetter eingestellt. Vier Hits im dritten Inning brachten die Athletics mit 3:1 in Führung, ein 3-Punkte-Homerun von Sascha Lutz schraubte diese direkt im Folgedurchgang auf 6:1 in die Höhe. Auch in den Spielabschnitten fünf und sieben konnten die Athletics punkten, unter anderem durch einen Homerun von Martin Kipphan und gingen somit mit einer 9:1-Führung in den offiziell letzten Spielabschnitt. Für Möller kam Nils Hartkopf, fand aber nicht in sein Spiel, vor allem aber nicht zum dritten Aus. Nur eines trennte die Athletics noch vom Sieg, aber mit zahlreichen Walks und einem Abwurf lud sich Hartkopf die Bases, erlaubte einem Regensburger nach dem anderen, zu punkten. Auch gegen den ihn ablösenden Florian Arnold machten die Gäste keinerlei Anstalten, den Schläger zu schwingen, sondern warteten geduldig auf den vierten Ball, um die erste Base erreichen zu können. Erst Max Boldt konnte mit einem Strikeout gegen Mic Weigl die Aufholjagd der Regensburger beenden. Da war das Unfassbare aber schon geschehen: Acht Punkte konnten die Legionäre in diesem Inning markieren, es stand Unentschieden 9:9 und nachdem die Athletics, noch wie gelähmt vom zueben erlebten, selbst keinen Run nachlegen konnten, ging es in die Verlängerung.
Boldt begann mit einem Walk für Beau Milner, sein Versuch, die zweite Base zu erreichen, wurde aber von Flavio Rinaldi und Keigo Miyagi zunichte gemacht. Nicht viel besser erging es Klaus Hopfensperger, ebenfalls durch Walk auf Base gekommen war auch für ihn kurz vor dem zweiten Base Endstation. Zwei Walks später war es schließlich ein Strikeout gegen Cedric Bassel, das die Grün-Gelben wieder in die Offensive brachte. Regensburg wechselte ebenfalls den Pitcher, Philipp Hoffschild sollte es in der Folge für die Donaubaseballer richten. Aber ihm erging es nicht viel besser als den Mainzer Reliefpitchern. Ein schnelles Aus, ein Error und zwei Walks später sah er sich mit Bases loaded konfrontiert. Ein Strikeout gegen Florian Arnold schraubt die Anzahl der Aus zwar um ein weiteres in die Höhe, ein drittes sollte es aber nicht mehr geben. Flavio Rinaldi nahm den zweiten Pitch und versenkte ihn unerreichbar für die Regensburger Feldverteidigung kurz vor dem Homerunzaun im Outfield, um mit dem vielleicht wichtigsten Single der Saison Max Boldt nach Hause zu bringen.

Und der Jubel nach Spiel vier, das sich die Athletics damit erkämpft hatten, war entsprechend groß. Vor etwas über 600 Zuschauer ließen die Athletics um Pitcher Miyagi von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Aber auch Matt Flaherty hatte auf Regensburger Seite den Mainzer Angriff zu Beginn im Griff. Mic Weigl sollte im dritten Inning mit einem Homerun die Legionäre in Führung bringen, doch die Antwort folgte auf dem Fuße: Martin Kipphans Homerun über den Kopf des Regensburger Leftfielders sorgte wieder für einen ausgeglichenen Spielstand, Ulli Wermuth, der sich mit einem gewaltigen Schlag an den Leftfieldzaun auf die zweite Base gebracht hatte, wurde schließlich von Max Boldt zur Führung hereingeschlagen. In der Folge dominierten wieder beide Pitcher. Erst im achten Inning sorgte Sascha Lutz mit einem Homerun wieder für Bewegung auf dem Scoreboard. Im verbleibenden letzten Nachschlag sorgte das Mainzer Outfield schließlich dafür, dass auch der zweite Sieg des Wochenendes in Mainz blieb. Flyouts durch Sascha Lutz, Mike Larson und Ulli Wermuth beendeten das Inning ebenso punktlos für Regensburg wie die fünf vorangegangenen.

Damit fällt die Entscheidung um den Deutschen Meister 2007 am kommenden Mittwoch, 3. Oktober, in Regensburg, zu dem wie auch in den Playoff-Spielen zuvor natürlich der Fanbus rollt. Anmeldungen und weitere Infos über die Geschäftsstelle der Mainz Athletics unter der E-Mail-Adresse info@mainz-athletics.de.

Bilder zum Spiel

Athletics gleichen mit zwei Siegen Playoff-Series aus

Der Jubel am Samstag fiel verhalten aus. Zu tief saß bei Spielern und Fans noch der Schock, die sicher geglaubte Partie fast noch aus der Hand gegeben zu haben. Am Ende aber konnte man aber mit 10:9 den ersten Sieg in der Finalserie gegen die Regensburg Legionäre feiern.
Manuel Möller präsentierte sich vor weit über 900 Zuschauern in Bestform. Zwar erlaubt er gleich zu Beginn Regensburgs Leadoff Philipp Howard eine volle Baseumrundung, legte aber in der Folge einen der stärksten Angriffe der Liga in Ketten, indem er die Schlagleute entweder selbst zurück auf die Bank schickte oder diese Aufgabe seiner zuverlässig funktionierenden Defense übertrug. Der Mainzer Angriff benötigte indes bis ins dritte Inning, um auf Touren zu kommen. Doch dann hatte man sich auf Martin Almstetter eingestellt. Vier Hits im dritten Inning brachten die Athletics mit 3:1 in Führung, ein 3-Punkte-Homerun von Sascha Lutz schraubte diese direkt im Folgedurchgang auf 6:1 in die Höhe. Auch in den Spielabschnitten fünf und sieben konnten die Athletics punkten, unter anderem durch einen Homerun von Martin Kipphan und gingen somit mit einer 9:1-Führung in den offiziell letzten Spielabschnitt. Für Möller kam Nils Hartkopf, fand aber nicht in sein Spiel, vor allem aber nicht zum dritten Aus. Nur eines trennte die Athletics noch vom Sieg, aber mit zahlreichen Walks und einem Abwurf lud sich Hartkopf die Bases, erlaubte einem Regensburger nach dem anderen, zu punkten. Auch gegen den ihn ablösenden Florian Arnold machten die Gäste keinerlei Anstalten, den Schläger zu schwingen, sondern warteten geduldig auf den vierten Ball, um die erste Base erreichen zu können. Erst Max Boldt konnte mit einem Strikeout gegen Mic Weigl die Aufholjagd der Regensburger beenden. Da war das Unfassbare aber schon geschehen: Acht Punkte konnten die Legionäre in diesem Inning markieren, es stand Unentschieden 9:9 und nachdem die Athletics, noch wie gelähmt vom zueben erlebten, selbst keinen Run nachlegen konnten, ging es in die Verlängerung.
Boldt begann mit einem Walk für Beau Milner, sein Versuch, die zweite Base zu erreichen, wurde aber von Flavio Rinaldi und Keigo Miyagi zunichte gemacht. Nicht viel besser erging es Klaus Hopfensperger, ebenfalls durch Walk auf Base gekommen war auch für ihn kurz vor dem zweiten Base Endstation. Zwei Walks später war es schließlich ein Strikeout gegen Cedric Bassel, das die Grün-Gelben wieder in die Offensive brachte. Regensburg wechselte ebenfalls den Pitcher, Philipp Hoffschild sollte es in der Folge für die Donaubaseballer richten. Aber ihm erging es nicht viel besser als den Mainzer Reliefpitchern. Ein schnelles Aus, ein Error und zwei Walks später sah er sich mit Bases loaded konfrontiert. Ein Strikeout gegen Florian Arnold schraubt die Anzahl der Aus zwar um ein weiteres in die Höhe, ein drittes sollte es aber nicht mehr geben. Flavio Rinaldi nahm den zweiten Pitch und versenkte ihn unerreichbar für die Regensburger Feldverteidigung kurz vor dem Homerunzaun im Outfield, um mit dem vielleicht wichtigsten Single der Saison Max Boldt nach Hause zu bringen.

Und der Jubel nach Spiel vier, das sich die Athletics damit erkämpft hatten, war entsprechend groß. Vor etwas über 600 Zuschauer ließen die Athletics um Pitcher Miyagi von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Aber auch Matt Flaherty hatte auf Regensburger Seite den Mainzer Angriff zu Beginn im Griff. Mic Weigl sollte im dritten Inning mit einem Homerun die Legionäre in Führung bringen, doch die Antwort folgte auf dem Fuße: Martin Kipphans Homerun über den Kopf des Regensburger Leftfielders sorgte wieder für einen ausgeglichenen Spielstand, Ulli Wermuth, der sich mit einem gewaltigen Schlag an den Leftfieldzaun auf die zweite Base gebracht hatte, wurde schließlich von Max Boldt zur Führung hereingeschlagen. In der Folge dominierten wieder beide Pitcher. Erst im achten Inning sorgte Sascha Lutz mit einem Homerun wieder für Bewegung auf dem Scoreboard. Im verbleibenden letzten Nachschlag sorgte das Mainzer Outfield schließlich dafür, dass auch der zweite Sieg des Wochenendes in Mainz blieb. Flyouts durch Sascha Lutz, Mike Larson und Ulli Wermuth beendeten das Inning ebenso punktlos für Regensburg wie die fünf vorangegangenen.

Damit fällt die Entscheidung um den Deutschen Meister 2007 am kommenden Mittwoch, 3. Oktober, in Regensburg, zu dem wie auch in den Playoff-Spielen zuvor natürlich der Fanbus rollt. Anmeldungen und weitere Infos über die Geschäftsstelle der Mainz Athletics unter der E-Mail-Adresse info@mainz-athletics.de.

Bilder zum Spiel