Mit einem Auswärtsspiel bei den Bad Homburg Hornets starten die Bundesliga-Baseballer der Mainz Athletics am Samstag (12 Uhr) in die neue Saison. Weil die neue Heimstätte der A’s noch nicht fertig gestellt ist, bestreitet das Team des neuen Trainers Ulli Wermuth die komplette Hinrunde auswärts. Am 28. Mai empfangen die Athletics die Heidenheim Heideköpfe zum ersten Heimspiel der Saison auf dem dann modernsten Ballpark Deutschlands.

Doch vorher haben die A’s eine harte Hinrunde zu bewältigen. „Die Vorzeichen für die Saison sind nicht gerade gut, weil wir in der Vorbereitung keinen Trainingsplatz hatten und uns immer etwas ausdenken mussten“, sagt Wermuth. „Wir haben aber das Beste aus der Situation gemacht und eine sehr ordentliche Vorbereitung absolviert“, sagt Wermuth. In 16 Testspielen, von denen die A’s elf gewannen und nur eines verloren, habe sein Team eine Menge Selbstvertrauen getankt. „Deshalb bin ich auch optimistisch, dass wir gut in die Saison starten werden“, sagt Wermuth, der den Cheftrainerposten von Cae Santos übernahm, der in seine Heimat Amerika zurückgekehrt ist.

Insgesamt begrüßen die Athletics vier Neuzugänge in ihren Reihen. Aus Georgia verpflichteten die Grün-Gelben Short Stop James Tony Baker. „Er ist der beste Short Stop, den wir hier seit Jahren hatten“, lobt Wermuth den jungen Amerikaner. Zudem nahmen die Mainzer den schwedischen Nationalspieler Peter Johannessen unter Vertrag, der allerdings im ersten Saisonspiel gegen Bad Homburg noch fehlen wird. Von den Saarlouis Hornets stößt Martin Matlacki zum Team, aus Mannheim kommt Alexander Szalay. „Ich denke, unterm Strich sind wir besser als in der letzten Saison, weil auch die jungen Spieler eine Menge Erfahrung gewonnen haben“, sagt Wermuth.

Als Saisonziel hat Wermuth das Erreichen der Play-offs ausgegeben. An der Spitze der Liga sehe er Regensburg und Heidenheim, „dahinter kämpfen sicherlich Mannheim, Haar, Gauting und wir um die beiden restlichen Plätze“, sagt Wermuth. Aufsteiger Bad Homburg sei stärker einzuschätzen als die Neuenburg Atomics im Vorjahr und „kann für die eine oder andere Überraschung gut sein“, warnt Wermuth, der aber vom Potenzial seiner Mannschaft überzeugt ist. „Wir können die Play-offs erreichen.“