Nach fünf Siegen in Folge haben sich die Mainz Athletics an die Spitze der Südstaffel der Baseball-Bundesliga gesetzt. Geht es nach den Vorstellungen von Trainer Ulli Wermuth, dann baut sein Team diese Serie in den beiden Heimspielen gegen die Bad Homburg Hornets (Freitag, 19 Uhr und Samstag, 14 Uhr) aus.

Obwohl die Hornets erst einen Sieg auf dem Konto haben, sieht Wermuth den Sweep noch lange nicht als eingetütet an. „Ich halte Bad Homburg für stärker als sie in Baseball-Deutschland eingeschätzt werden“, sagt Wermuth. Insbesondere vor der Bad Homburger Werfer-Riege um Peter Ackermann hat der Coach Respekt. „Ich weiß, wie pitcherlastig ein Spiel sein kann. Das kann eine entscheidende Rolle spielen.“

Neben den Werfern seien die Offense und die Defense wichtige Faktoren in einer Begegnung. Am Schlag und in der Defensive sieht Wermuth sein Team aber klar im Vorteil, „weshalb ich davon ausgehe, dass wir zwei Siege einfahren und unsere Tabellenführung festigen werden“.

Verzichten müssen die Athletics auf den schwedischen National-Catcher Björn Johannessen. Sein Vertreter Kevin Kotowski zog sich unter der Woche eine Kapselverletzung am Finger zu. „Ich gehe aber davon aus, dass Kevin spielen kann“, rechnet Wermuth mit einem Einsatz des A’s-Eigengewächses.