Das war nichts. Zum Abschluss der Hinrunde der Baseball-Bundesliga haben die Mainz Athletics einen herben Dämpfer einstecken müssen. Das Team von Trainer Ulli Wermuth kassierte im Spitzenspiel bei den Heidenheim Heideköpfen zwei deutliche Niederlagen (1:7, 4:13) und verlor zudem auch die Tabellenführung. „Heidenheim hat in allen Belangen besser gespielt und verdient gewonnen“, sagte Wermuth.

Dabei mussten die Athletics erkennen, dass ihre Pitcher der Schlagreihe der Heideköpfe hilflos ausgeliefert war. In der zweiten Partie kassierten die A‘s direkt im ersten Inning acht Runs und lagen damit fast schon aussichtslos hinten. „Ich dachte, ich spinne“, haderte Wermuth, der Pitcher Pat Haugen nach seinem schwächsten Auftritt für die Grün-Gelben schon früh vom Mound holte und durch Christian Decher ersetzte. Zwar verkürzten die Mainzer im zweiten Inning auf 4:8, die Offensive der Heidenheimer war aber zu stark und punktete fleißig weiter. So hatten die A’s nie wirklich die Chance, noch einmal heranzukommen.

„Wir haben in der Verteidigung zu wacklig gestanden und nicht konsequent genug gespielt“, bemängelte Wermuth. Auch in der ersten Partie sorgten die Mainzer mit einem schwachen Inning unfreiwillig für die Entscheidung. Nach einem ausgeglichenen Beginn gerieten die Grün-Gelben im vierten Spielabschnitt mit 1:6 in Rückstand und sollten sich von diesem Schock nicht mehr erholen.

„Wir haben nach der Hinrunde eine ordentliche Bilanz von 8:4-Siegen. Sie hätte zwar auch besser sein können, aber wir können damit leben“, sagte Wermuth. „Wir dürfen die beiden Niederlagen nicht überbewerten und müssen schnell wieder zu unserer Form finden. Ich bin vom Potenzial meiner Mannschaft überzeugt.“