Am Samstag bekamen die Mainzer tierisch eins auf die grüne Mütze. Erstes Spiel gegen die Grizzlies aus Neufahrn (bei München). Gegen die hatte man im letzten Jahr noch knapp gewonnen. Und am Anfang sah’s auch durchaus gut aus. Aber dann: Error-Mania. Im Hollywood-Film hätte der Hauptdarsteller wütend gerufen: „Was passiert denn gerade da draußen…?“ Aber das war kein Hollywood, sondern Mannheim, also pure Realität.

Zweites Spiel gegen die Orcas aus Zürich. Und wie Killerwale fielen die Eidgenossen und -genossinnen auch über die Rheinhessen her. Nutzen jede Lücke, fanden jede Schwachstelle (und davon gab’s einige), steuerten die Bälle gerade wie sie lustig waren. Am Ende waren die Mainzer untergegangen. Wenistens bekamen die Green A’s die Niederlage versüßt – mit Schweizer Schokolade beim Abklatschen. Nette Geste!

Tja, und dann der Mannheimer Hörsaal 13. Alte Bekannte. Aber die Zeiten, wo ein „Kappes“ oder ein Peter gespielt haben, sind vorbei. Nur noch Baseballer. Mit einem latenten Hang zum Tricksen. Wie ist es sonst zu
erklären, dass der Hörsaal einen ausgelutschten Ball (ihr wisst schon: der statt „klack“ nur „plopp“ beim Schlagen macht…) in der Defense wieder ins Spiel brachte, obwohl er vorher „entsorgt“ worden war…? Nicht aus Versehen, sondern nach „Anweisung“ eines Infielders (man muss die dann schon so geben, dass sie kein Mainzer hört…). Aber auch mit dem „Klack“-Ball war gegen die schlagkräftige Truppe nix zu holen.

Der Sonntag brachte dann etwas Sonne – nicht am Himmel, sondern auf dem Platz. Da wurden erst mal die doch schwer verdaulichen Couch Potatoes verputzt. Gegen die Woodpeckers aus Kornwestheim war dagegen kein Holz
gewachsen und die Schwaben pickten die Mainzer regelrecht weg. Im letzten Spiel Wiedersehen mit alten Bekannten. Nein, nicht DIE schon wieder, sondern die Grizzlies vom Vortag. Revanche geglückt und die Bayern bekamen was auf die Krallen.
Die Green A’s hatten am Ende Platz 11 geholt und viel an Erfahrung gewonnen. Aber dazu sind Turniere ja da. Übrigens: Special thanks to Robbie for the support.

In Mannheim spielten: Doro, Sylke, Romy, Tina, Katrin, Jay, Krzysztof, Volker, Michael M., Russell, Olaf, Dusty, Michael, Bob und Jürgen
Text: Stefan Fiuk