Die Baseballsaison ist für die Mainz Athletics beendet – viel zu früh. Mit 1:6 verlor das Team von Trainer Ulli Wermuth auch das dritte Spiel der „Best-of-Five“-Serie gegen die Solingen Alligators und schied im Play-off-Viertelfinale aus.

„Ich hatte mir deutlich mehr erhofft“, sagte Wermuth. „Solingen war die bessere Mannschaft und hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison mehr verbessert als wir.“ In allen drei Spielen zeigten die Athletics nicht die Leistung, die man in den Play-offs braucht, um große Ziele zu erreichen. Besonders bitter: Gerade in der Hinrunde zeigten die Mainzer, welches Potenzial in ihnen steckt. Zeitweise führten sie die Tabelle vor Regensburg und Heidenheim an und spielten dominanten Baseball. Doch diese Leichtigkeit ging Max Boldt und Co. auf einmal verloren – und kam nicht mehr richtig zurück. Selten lieferten die Athletics fehlerfreie Spiele ab. „Wir müssen in unsere Gesamtpaket gefährlicher werden und noch härter an uns arbeiten“, lautete die erste Analyse von Wermuth, dem die Enttäuschung nach dem frühzeitigen Saison-Aus deutlich anzumerken war. „Ich habe trotzdem viele schöne Erinnerungen an diese Saison. Aber im Moment bin ich einfach nur traurig.“

Im dritten Spiel gingen die A‘s sogar mit 1:0 in Führung, fanden in der Folge aber wieder kein Mittel gegen Pitcher Andre Hughes und mussten zusehen, wie die Alligators die Partie drehten. „Wir müssen für die nächste Saison gezielt daran arbeiten, unsere Stärken zu verbessern“, sagte Wermuth. „Das Potenzial dazu haben wir.“