Bei den Green A’s scheint in der Rhein-Main-Liga (RML) der Knoten geplatzt zu sein. Und zwar mit zwei lauten Knallen – 18:14 gegen die Dreieich Vultures und 23:5 gegen die Babenhausen Blue Devils.

Woher der plötzliche Höhenflug der Slowpitch-Truppe? Okay, da waren zunächst einmal die Neuzugänge Dusty, Olaf und Bob, die zusammen mit „Oldie“ Erich im Infield wirbelten. Schnelle Bälle auf die 1st Base brachten ein Aus nach dem anderen. Und Romy und Doro hielten Ihre Homeplate weitgehend sauber. In der Offense knallte Dusty dann insgesamt drei Homer über den Zaun. Den vierten steuerte Krzysztof bei, der damit nachhaltig aus der Versenkung aufgetaucht ist. Und beim Rest des Teams machte sich das Training in der Schlaghalle bemerkbar. Das fiel sogar den Dreieichern auf: „Habt ihr im Winter geübt…?“ Dazu kam konsequentes Baserunning, wobei auch mal die neue Sliding-Regel (Head first) ausgenutzt wurde.

Nur eins Haben die Green A’s noch nicht ganz ablegen können: Ihr obligatorisches Hühnerhaufen-Inning. Das kam gegen Dreieich ausgerechnet im 7. Inning, dem Open Inning. Da kamen die Hessen auf einmal noch ran, bis sich die Mainzer wieder zusammenrauften – 18:14. Auch in der Mitte des Games gegen Babenhausen schlichen sich auf einmal kleine Errors ein. Die dann aber Gottseidank schnell abgestellt wurden – 23:5. Wobei man fairerweise sagen muss, dass den Devils die 2. Frau fehlte und dadurch nur zu neunt antraten. Vielleicht wäre das Ergebnis gegen 10 Devils nicht so deutlich ausgefallen.

Text: Stefan Fiuk